Eine zentrale Gedenkstunde findet am Sonntag, 19. November, 11.30 Uhr, am Friedensmahnmal im Stadtpark, statt. Es wird an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen gedacht.
Am Friedensmahnmal im Stadtpark wird am Volkstrauertag den Kriegstoten und Opfern der Gewaltherrschaft aller Nationen gedacht. | © Stadtverwaltung
Die zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag findet am 19. November, um 11.30 Uhr, am Friedensmahnmal im Stadtpark statt. Oberbürgermeister Martin Georg Cohn und Dekanin Gabriele Waldbaur von der evangelischen Kirche Leonberg gedenken in ihren Ansprachen der Opfer von Gewalt, Terror und Verfolgung.
Die Bläsergruppe des Johannes-Kepler-Gymnasiums und Sängerinnen und Sänger der Johanneskantorei begleiten musikalisch. Zum Schluss liest der Sozialverband VdK das Totengedenken.
In diesem Jahr lautet das Motto für den Volkstrauertag am 19. November: "Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg." Gedacht wird an Kriegstote und Opfer von Gewaltherrschaft. Die kürzliche Eskalation im Nahostkonflikt ist auch in Deutschland spürbar, genau wie der anhaltende Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine.
Die Gedenkfeier in Höfingen findet am 19. November ab 11.15 Uhr auf dem alten Friedhof statt. Ortsvorsteher Wolfgang Kühnel wie auch Pastoralreferent Jürgen Oettel von der katholischen Kirchengemeinde halten eine Ansprache. Johann Steger vom VdK Ortsverband Höfingen und der Posaunenchor Eltingen/Höfingen umrahmen die Veranstaltung.
In Gebersheim wird am Totensonntag, 26. November, ab 11.15 Uhr, traditionell auf dem Friedhof aller Toten gedacht. Nach der Begrüßung durch Ortsvorsteher Wolfgang Kühnel tragen die Posaunenchöre der evangelischen und der evangelisch-methodistischen Kirchen Gebersheim zum Programm bei, die Ansprache hält Pfarrer Christopher Zeyher.
Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker.
Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.
Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.
Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren.
Wir gedenken heute auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt Opfer geworden sind.
Wir gedenken der Opfer von Terrorismus und Extremismus, Antisemitismus und Rassismus in unserem Land.
Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten und teilen ihren Schmerz.
Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.