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Schülerumfrage im Mai 2011

Als eine Datengrundlage für das Radverkehrskonzept Stadt Leonberg 2013 dient, wie bereits beim Radverkehrskonzept aus dem Jahr 1992, eine Schülerbefragung, die im Mai 2011 in allen 9. Klassen der Leonberger Schulen – sofern das Einverständnis der Erziehungsberechtigten vorlag – durchgeführt wurde.

Das rechts dargestellte Schaubild verdeutlicht die Auswahl und die Vorgehensweise bei der Schülerbefragung.

Die Zusammenstellung des Fragebogens erfolgte durch die Stadtverwaltung unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus dem Radverkehrskonzept 1992 und den Erfahrungen anderer Kommunen. Die Auswertung der Schülerbefragung erfolgte durch das Büro MAP, Prof. Maurmaier + Partner. Die wichtigsten Ergebnisse sind im Folgenden aufgeführt.

Von 421 Schülern beteiligten sich 262 an der Befragung, dies entspricht 62,2 % aller Neuntklässler.

Die Geschlechterverteilung betrug jeweils etwa die Hälfte.

Entfernung Wohnort/Schule

Die Abfrage nach der Entfernung Wohnort/Schule ergab, dass 110 Schülerinnen und Schüler (43,3 %) in einer Distanz von bis zu 2 Kilometern von der Schule wohnen, weitere 48 in 2 bis 5 Kilometer Entfernung (18,9 %). 69 Befragte gaben an, in einem Korridor von 5 bis 10 Kilometer Entfernung zu wohnen und weitere 27 Schülerinnen und Schüler wohnen noch weiter entfernt. Damit wohnen also etwa 20 % der Interviewten in einem Bereich, den sie mit dem Rad zurücklegen könnten.

Zusammenhang Entfernung - Radnutzung

Die Entfernung Wohnort/Schule wirkt sich auf die Radnutzung aus. So gaben über 45 % der Befragten an, zu Fuß zur Schule zu gelangen, wenn sie einen Schulweg von unter 2 Kilometern Entfernung zu bewältigen hätten. Wie zu erwarten, gaben Schüler mit einer mittleren Entfernung zwischen 2 und 5 Kilometern zur Schule an, zu fast 50 % mit dem Rad zu fahren. Weitere Distanzen werden in der Regel mit öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV) zurückgelegt. Im Herbst-/Winter-Halbjahr verlagert sich der Radverkehrsanteil zugunsten des ÖPNV.

Gründe für die Nichtnutzung des Rades

Die Auswertung der Schülerbefragung zeigt, dass 24,3 % (51 Nennungen) als Grund für die Nichtnutzung des Rades die nicht oder nur wenig vorhandenen Radwege angeben. Als Hauptgrund für die Nichtnutzung des Rades nannten die Schüler jedoch die Distanz zur Schule mit 55,3 % (116 Nennungen.

Verbesserungsvorschläge der Schüler für den Radverkehr in Leonberg

Die Verbesserungsvorschläge sind in der Schülerbefragung meist sehr allgemein gehalten, die Forderung nach mehr, besseren und sicheren Radwegen (etwa 50 %, 52 Nennungen) wird nicht mit einer Örtlichkeit verknüpft. Es lassen sich jedoch aus der Routenwahl Rückschlüsse auf die Abschnitte ziehen, die aus Sicht der Schüler mit Radverkehrsführungen versehen werden sollten.

Gefahrenpunkte in Leonberg

Bei der Einschätzung der Gefahrenlage zeichnen sich Schwerpunkte entlang der Brennerstraße, der Feuerbacher Straße, der Grabenstraße und Am Schlossberg ab. Auch der Neuköllner Platz wird von der Schülern häufig als Gefahrenpunkt definiert.
Parkende Autos und die Unterführung am Stadtpark Richtung Ramtel werden ebenfalls häufig als Gefahr beschrieben.

Fahrradrouten auf dem Schulweg

Auf einem Stadtplan wurde den Schülern die Möglichkeit gegeben, ihre Fahrtroute auf dem Weg zur Schule einzutragen. 77 Schüler machten hiervon Gebrauch. Das Büro Prof. Maurmaier + Partner differenzierte die Routen nach Schulen und stellte die Häufigkeit der Nutzung für jede Schule zunächst einzeln dar.
 
Hier ist eine Übersicht aller Fahrtrouten zu allen Schulen beigefügt. Die Grafik zeigt, dass sich Schüler oft im Vorbehaltsnetz der Leonberger Straßen bewegen. Handlungsbedarf besteht in der Feuerbacher Straße, Grabenstraße, Eltinger Straße, Brennerstraße, Römerstraße und Bahnhofstraße mit den dazugehörigen Knoten.

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