Jugendplatz im Leonberger Stadtpark eingeweiht
Lange haben die jungen Leonbergerinnen und Leonberger gewartet – und endlich ist es soweit: Am Montag, 24. Juli, 18 Uhr, wurde der Jugendplatz offiziell eingeweiht.
Luzian Häbe und Berenike Keller, Sprecher des Jugendausschusses, schneiden das Band zur Eröffnung des Jugendplatzes durch. | © Leila Fendrich
Grillstelle, Calisthenics, Himmelsschaukel
Der 14.000 Quadratmeter große Platz am Rand des Stadtparks ist das bisher umfangreichste Projekt des Jugendausschusses. Es wurde schon im ersten Jugendforum im Jahr 2016 eingebracht. In zahlreichen Runden äußerten die Heranwachsenden ihre Wünsche, in Workshops wurden sie eingearbeitet. Die Verwaltung und der Gemeinderat setzten sie dann mit dem Landschaftsarchitekturbüro LUZ in die Tat um. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Neben einer überdachten Sitzecke steht den Jugendlichen eine Grillstelle zur Verfügung. Vorher können sich alle an der vielseitigen Calisthenics-Anlage, also kostenlose Fitnessgeräte im Freien, ordentlich auspowern. Die Himmelsschaukel steht den Jugendlichen schon länger zur Verfügung.
Die beiden Sprecher des Jugendausschusses, Luzian Häbe und Berenike Keller, schnitten am Montagabend gemeinsam das rote Band als Symbol der Einweihung am Jugendplatz durch. Da der Stadtpark unter Denkmalschutz steht, war die Planung und Umsetzung für das städtische Bauamt eine große Herausforderung. Der Bau selbst konnte jedoch innerhalb von rund drei Monaten abgeschlossen werden.
Im Anschluss an die offizielle Einweihung mit einem Grußwort von Baubürgermeister Klaus Brenner folgte die eigentliche Feier des Abends. Der Jugendausschuss lud bei Freigetränken und Musik zum gemeinsamen Verweilen am Platz ein. Rund 30 Jugendliche waren dabei.
"Der Jugendplatz wird ein Ort sein, an dem sich junge Leonbergerinnen und Leonberger gerne aufhalten, weil sie ihn selbst mitgestaltet haben. Es wird ein neuer Treffpunkt geschaffen mit zahlreichen Angeboten, die die Bedürfnisse der Jugendlichen erfüllen. Ich möchte mich im Namen der Stadt zunächst bei allen Jugendlichen bedanken, die an dem Projekt mitgearbeitet haben. Der Dank gilt aber auch den beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung, den Rätinnen und Räten sowie dem Landschaftsarchitekturbüro LUZ", sagt Oberbürgermeister Martin Georg Cohn.
Die Anlage ist für alle Jugendlichen ab sofort nutzbar. Doch fertig ist sie damit noch nicht. Perspektivisch soll angrenzend an den Jugendplatz ein Container für die Mobile Jugendarbeit aufgestellt werden. Das Ziel ist es, den Jugendlichen eine niederschwellige Anlaufstelle zu ermöglichen.