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Historische Leonberger Altstadt © Vilja Staudt
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22.05.2023

Verkehrsministerium fördert Umbau in der Post-, Römer-, und Eltinger Straße mit rund 64 Prozent

Im Rahmen der "Stadt für Morgen" sollen unter anderem die Poststraße und die Eltinger Straße umgestaltet werden. Das Referat für innovative Mobilität reichte die auf Grundlage der Bürgerbeteiligung entstandenen Pläne im Oktober 2022 ein und erhielt nun das Ergebnis: Das Land Baden-Württemberg wird nicht wie üblich die Hälfte der Baukosten tragen - die Förderquote liegt voraussichtlich sogar bei 64 Prozent.

Die Umfrage zur "Stadt für Morgen" bei der Leomess 2023.

Die Umfrage zur "Stadt für Morgen" bei der Leomess 2023.  | © Leila Fendrich

 

Höhere Quote als erwartet

Der erste Teilbereich der Umgestaltung in der Poststraße erreichte bereits eine Förderquote von 57 Prozent. Abschnitt zwei der zukunfts- und klimagerechten „Stadt für Morgen“ umfasst weitere Teile der Poststraße, aber auch der Eltinger- und der Römerstraße. Die Pläne des Referats für innovative Mobilität kamen beim Landesverkehrsministerium so gut an, dass voraussichtlich sogar 64 Prozent der rund fünf Millionen Euro Gesamtkosten übernommen werden. Das Land unterstützt das Vorhaben also mit rund 3,2 Millionen Euro. 

"Auf dem richtigen Weg"

"Der Gemeinderat hat unserem Vorhaben zugestimmt, wenn eine Förderquote von mindestens 50 Prozent erreicht wird. Jetzt sind es sogar 14 Prozent mehr geworden. Die Entscheidung des Landes zeigt, dass wir mit unseren Planungen der 'Stadt für Morgen' auf dem richtigen Weg sind, um Leonberg sozial- und klimafreundlich in die Zukunft zu führen", sagt Oberbürgermeister Martin Georg Cohn.

Die Pläne zur Umgestaltung wurden auf Grundlage der Perspektivenwerkstatt mit Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet. Viele Wünsche und Ideen konnten eingebracht werden. Darunter etwa durchgängige Fahrradwege in der Eltinger Straße und mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger mit sicheren Querungsstellen.

Für den Autoverkehr ist weiterhin mindestens ein Fahrstreifen pro Richtung vorgesehen. Und: Die im Verkehrsversuch berücksichtigte Bus- und Radspur ist nicht in ihrer damaligen Form geplant, der gewonnene Platz ist dagegen für mehr Grün, Fuß- und Radverkehr vorgesehen. Grundsätzlich wird in der "Stadt für Morgen" möglichst barrierefrei und inklusiv geplant. 

Umfrage bei der LEOMESS

Dass sich an diesen Forderungen vieler Bürgerinnen und Bürger nichts geändert hat, verdeutlicht eine Umfrage auf der Gewerbeschau LEOMESS am Wochenende vom 13. und 14. Mai auf dem Festplatz Steinstraße. Hier war neben vielen anderen Ämtern der Verwaltung auch das Referat für innovative Mobilität vertreten und erklärte den Interessierten Hintergründe zur "Stadt für Morgen".

Anschließend konnten die Gäste ihre Meinung zum Status Quo in Leonberg und den Plänen für die Zukunft auf einem Board mit farbigen Punkten abgeben. Ein wesentliches Ergebnis: Der Großteil wünscht sich einen Wandel in der Innenstadt mit mehr Grünflächen.

Mit Erhalt des Förderbescheids kann die Stadtverwaltung und das beauftragte Planungsbüro SchüßlerPlan aus Karlsruhe in die Detailplanung einsteigen. Bürgerinnen und Bürger sowie der Gemeinderat werden auch weiterhin in den Planungsprozess eng eingebunden. 

Sondersitzung der "Stadt für Morgen"

In einer öffentlichen Sondersitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 21. Juni, ab 19 Uhr, in der Stadthalle, wird der Sachstand sowie das weitere Vorgehen thematisiert. Es wird einen Überblick über das Gesamtprojekt und die Ergebnisse der zuletzt im März durchgeführten Perspektivenwerkstatt mit Handel und Gewerbe geben. Außerdem sollen die weiteren Planungsbereiche thematisiert werden. Ein Fokus liegt auf der möglichen Umgestaltung des Neuköllner Platzes vor dem Leo-Center. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an der Sitzung teilzunehmen.



 

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