Sanierungen in der Ostertag-Realschule
Da sich das Gebäude der Ostertag-Realschule absenkt und sich Risse in der Fassade gebildet haben, ist eine Sanierung nötig. Auch die Lehrküche wird auf Vordermann gebracht und mit neuer Technik ausgestattet. Den Beschlussvorschlägen der Verwaltung hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung vom 27. September zugestimmt.
Die Ostertag-Realschule von außen. | © Sebastian Küster
Untergrundarbeiten nötig
Die Ostertag-Realschule wurde im Jahr 1983 erbaut und im Jahr 2002 mit einem zweigeschossigen Anbau an der Südseite erweitert. Im Oktober 2013 wurden die ersten erheblichen Risse an der Süd-Ost- sowie der Nord-West-Fassade des Anbaus sichtbar. Um die weiteren Bewegungen zu beobachten, wurden Gipsmarken angebracht. Da im Februar 2014 keine weitere Bewegung nachgewiesen werden konnte, gingen die Verantwortlichen davon aus, dass das Gebäude zur Ruhe gekommen war. Im März 2016 wurden aber neue Risse festgestellt und begutachtet. Damit sich das Gebäude nicht weiter absenkt, muss es saniert werden.
Deshalb stimmte der Gemeinderat für sogenannte eingepresste Segmentpfähle, die mit Hilfe von Hydraulikpressen in den Baugrund eingelassen werden. So wird die Last vom Gebäude auf die Pfähle übertragen und das Gebäude kann ebenfalls ein kleines Stück angehoben werden. Etwa 740.000 Euro wird diese Maßnahme kosten. Die Verwaltung plant, die Sanierung in den Sommerferien 2023 durchzuführen.
Lehrküche wird erneuert
Die Lehrküche in der Ostertag-Realschule ist seit Bestehen der Schule nicht renoviert
worden. Die Ausstattung sowie die vorhandenen Elektrogeräte, Sanitäranlagen und Heizkörper sind nach rund 40 Jahren Einsatz teilweise nicht mehr funktionsfähig. Auch die Räumlichkeiten müssen neu angepasst werden. Mit Beginn der Pfingstferien 2023 soll die Küche renoviert werden.