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16.03.2023

Einsatz in der Gerhart-Hauptmann-Realschule

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst wurden am Mittwochmittag, 15. März, zu einem Einsatz in der Gerhart-Hauptmann-Realschule gerufen. Insgesamt 21 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer erlitten brennende Augen und teils Übelkeit. Die Ursache für den Vorfall ist unklar. Die Polizei ermittelt.  

Einsatzkräfte vor der Gerhart-Hauptmann-Realschule.

Einsatzkräfte vor der Gerhart-Hauptmann-Realschule.  | © Ann-Katrin Bischoff

 

Brennende Augen und Übelkeit

Der Notruf der Gerhart-Hauptmann-Realschule erreichte die Freiwillige Feuerwehr Leonberg um 12.33 Uhr, weil möglicherweise Gas in der Schule ausgetreten sei. Als sie am Standort in der Gerhart-Hauptmann-Straße 7 ankamen waren alle Kinder und Erwachsenen des betroffenen Nebengebäudes bereits evakuiert. "Die Evakuierung durch die Lehrerinnen und Lehrer hat vor unserem Eintreffen hervorragend und vorbildlich funktioniert", sagt Leonbergs Feuerwehrkommandant Wolfgang Zimmermann. Die Kräfte rückten, immer in enger Absprache mit Oberbürgermeister Martin Georg Cohn, mit zahlreichen Einsatzfährzeugen sowie insgesamt 32 Männern und Frauen aus. Auch der Rettungsdienst und die Polizei waren vor Ort.

Der Rettungsdienst versorgte die betroffenen Kinder und Erwachsenen. Ihnen allen geht es den Umständen entsprechend gut. Weder die Lehrkräfte noch die Schülerinnen und Schüler mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Alle wurden nach Hause geschickt. Die Kinder warteten in der Aula auf ihre Eltern. Am Donnerstag, 16. März, findet der Unterricht in beiden Gebäuden wieder regulär statt.

Parallel dazu untersuchte die Feuerwehr das Gebäude, ob möglicherweise Gas ausgetreten sein könnte. Die Geräte konnten jedoch keine Fremdstoffe in der Luft, auch nicht in geringen Mengen, feststellen. Die Ursache für den Vorfall in der Realschule ist bislang unklar. Die Befragung der Kinder und Erwachsenen durch die Polizei blieb erfolglos. Die Ermittlungen gehen weiter.

Der Rettungsdienst informierte noch vor Ort das Kinderkrankenhaus in Böblingen über den Vorfall in der Realschule am Mittwochmittag. Falls im Lauf des Tages oder in der Nacht ein Kind doch noch größere Beschwerden haben sollte, ist die Kinderklinik bereits vorbereitet.