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14.06.2022

Ein Bildungszentrum entsteht im Ezach

Im Wohngebiet Ezach soll ein Bildungszentrum gebaut werden. Geplant ist der Neubau einer Kindertageseinrichtung, einer Mensa sowie Wohnraum. In der Sitzung des Sozial- und Kultusausschusses am 11. Mai wurde der aktuelle Stand des Projektes vorgestellt. 

So könnte der Neubau der Kindertageseinrichtung aussehen.

So könnte der Neubau der Kindertageseinrichtung aussehen.  | © Architekturbüro Schlude Ströhle Richter Architekten BDA

 

Spielen, lernen, wohnen

Acht Gruppen sollen in der neuen Kindertagesstätte im Ezach unterkommen, ebenso wie eine Mensa. Sie wird die Kita und die benachbarte Sophie-Scholl-Schule mit Mittagessen versorgen, sodass eine Ganztagesbetreuung auf dem Bildungscampus Ezach möglich sein wird.

Über die laufenden Planungen für den Bildungscampus Ezach wurde der Sozial- und Kultusausschuss in seiner jüngsten Sitzung, am 11. Mai, informiert. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf etwa 6,75 Millionen Euro für die Kita und etwa 2,1 Millionen Euro für die Mensa. Da diese Summen die Grenze der Planungskosten von 214.000 Euro überschreiten, musste das Projekt im nächsten Schritt europaweit ausgeschrieben werden. Die Vorentwurfsplanung sowie die Kostenschätzung sollen im Herbst dieses Jahres vorliegen. Baubeginn wird voraussichtlich Mitte 2023 sein. 

Abbruch und Neubau

Der Ezach- sowie der Schopflochkindergarten, die sich derzeit auf dem Gelände befinden, sind sanierungsbedürftig. Daher sollen die Gebäude abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Später soll hier eine Kindertageseinrichtung für mehrere Gruppen auf zwei Stockwerken entstehen.

Die Pläne sehen vor, dass die Sophie-Scholl-Schule zur Ganztagsgrundschule ausgebaut wird. Auf dem Gelände entsteht eine Mensa mit Betreuungsräumen für Grundschulkinder. Die geplante Küche der Kita wird auch die Schulmensa bedienen. Da in Leonberg Wohnraum sehr knapp ist, könnten möglicherweise im östlichen Bereich des Gebietes Wohnungen entstehen. Auch eine Kleinsporthalle ist denkbar. Für den Wohnungsbau soll daher ein Investor gesucht werden.

Bereits im Herbst 2022 soll der Abbruchantrag eingereicht werden, damit im Frühjahr oder Sommer 2023 mit dem Abriss der maroden Gebäude begonnen werden kann.