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07.07.2022

"Kuhbrünnele" in Höfingen neugestaltet

Das "Kuhbrünnele" ist ein als Naturdenkmal geschützter Tümpel, der in der Verlängerung der Lachentorstraße – westlich von Höfingen – im freien Feld liegt. Er ist Lebensstätte von zahlreichen Amphibien wie zum Beispiel der Erdkröte und dem Teichmolch. Da sich besonders in den Sommermonaten wenig Wasser im "Kuhbrünnele" befindet, wurde dieser nun ausgebaggert, die Ablagerungen entfernt und anschließend neugestaltet.  

Das "Kuhbrünnele" in Höfingen, das als Lebensraum für zahlreiche Amphibien dient, wurde neugestaltet.

Das "Kuhbrünnele" in Höfingen, das als Lebensraum für zahlreiche Amphibien dient, wurde neugestaltet.  | © Wolfgang Kühnel

 

Lebensraum für Kröten und Molche

Im Kuhbrünnele befindet sich meist sehr wenig Wasser, da nur eine geringe Menge Grundwas- ser in den Tümpel gelangt. Vor allem in Jahren mit wenig Regen und Schnee macht sich dies bemerkbar. Zudem hat sich die Wasserfläche deutlich verkleinert, da der Tümpel von Jahr zu Jahr weiter zugewachsen ist. Daher muss- te das Gewässer ausgebaggert und die Ablagerungen entfernt werden. Zudem wurde der Rand des Tümpels durch Hölzer und Pflanzen umgestaltet und aufgewertet. Der Zaun, der rund um den Tümpel angebracht wurde, soll Flora und Fauna schützen.

Alle naturinteressierten Bürgerinnen und Bürger können seit dem Frühjahr auch eine Aussichtsplattform nutzen und die Tiere beob- achten ohne den natürlichen Lebensraum der Amphibien zu stören.

Interessierte mit Vierbeinern dürfen ihren Hund nicht im Tümpel baden lassen, um die Tier- und Pflanzenwelt zu schützen. Künftig wird noch eine Informationstafel am Kuhbrünnele angebracht, die über den Lebensraum und dessen Bewohner aufklären soll.