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Historische Leonberger Altstadt © Vilja Staudt
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27.04.2023

Gemeinderat beschließt Radverkehrsplanung in Römer- und Glemseckstraße

In seiner Sitzung Anfang April stimmte der Gemeinderat mehrheitlich den Beschlussvorschlägen der Stadtverwaltung zu, die Planung anzugehen, um die Römer- und Glemseckstraße radverkehrstauglich umzubauen. 

m markierten Bereich wird die Römerstraße für Fahrradfahrerinnen und -fahrer umgebaut. Kart

m markierten Bereich wird die Römerstraße für Fahrradfahrerinnen und -fahrer umgebaut. Kart

 

Umbau zwischen Obi-Kreisel und Gebersheimer Straße

Mit dem Gemeinderatsbeschluss vom 4. April zur Radverkehrsplanung in der Römerstraße wird die Verwaltung beauftragt, die Planung auf Grundlage der Variante 5 der untersuchten Möglichkeiten fortzuführen. Es sind nur wenige bauliche Anpassungen notwendig, um die Römerstraße zwischen Obi-Kreisel und Gebersheimer Straße fahrradtauglicher zu machen. Nach dem Umbau ist sowohl die Sicherheit für Radfahrende als auch die Leistungsfähigkeit für den Autoverkehr gewährleistet. Die mehrheitlich beschlossene Variante bedeutet den geringsten finanziellen Aufwand. Konkret heißt das: Zwischen Obi-Kreisel und Bahnhofstraße wird der nördliche Geh- und Radweg zu einem Gehweg auf zwei Meter Breite zurückgebaut. Auf die Fahrbahn kommt ein Fahrradschutzstreifen. In der Gegenrichtung bleibt der gemeinsame Geh- und Radweg. An der Kreuzung zur Gebersheimer Straße entsteht ein Schutzstreifen, der Radfahrenden das Linksabbiegen in die Gebersheimer Straße erleichtert. Der ursprüngliche Vorschlag der Verwaltung, die Variante 4 mit beidseitig großzügig angelegten Radfahrstreifen, wurde aufgrund der deutlich höheren Kosten nicht mehrheitlich mitgetragen. 

Radfahrsteifen in der Glemseckstraße

Auch die Glemseckstraße soll umgeplant werden. Zwischen der Leonberger und der Berliner Straße entstehen auf beiden Seiten Radfahrstreifen mit einer Breite von 1,85 Metern. Zwei Fahrstreifen werden erhalten. Da auch die Bordsteinkanten erhalten bleiben, sind größtenteils nur Markierungsarbeiten nötig. An der Kreuzung Glemseckstraße/Leonberger Straße wird geprüft, ob die angrenzenden Parkplätze erhalten werden können, wenn sich Fahrrad und Auto den Fahrstreifen teilen. Mindestens wird der Rechtsabbiegefahrstreifen aber verkürzt, damit zwei Parkplätze an dieser Stelle erhalten bleiben. Diese beschlossene Variante überzeugt vor allem in Bezug auf die Sicherheit für Radfahrende. 

Kosten

Für den Umbau der Glemseckstraße fallen zunächst Planungskosten in Höhe von etwa 50.000 Euro an. Die Baukostenschätzung liegt bei etwa 700.000 Euro. Für die Römerstraße sind insgesamt etwa eine halbe Million Euro für Planung und Bau angesetzt. Im Zuge der weiteren Planung werden nun Förderanträge beim Verkehrsministerium Baden-Württemberg gestellt. Das Referat für innovative Mobilität geht davon aus, dass etwa die Hälfte der Kosten durch Fördergelder getragen werden können.

 

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