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Blick über die Schulter: Feuerwehr und Bevölkerungsschutz bei der Einsatzplanung (Foto: Stadt Leonberg)
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Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE)

Besondere Organisationsform für effizientes Handeln bei Gefahrenlagen größeren Ausmaßes

Wann wird der Stab eingesetzt?

Bei außergewöhnlichen Ereignissen mit einer großen Anzahl von Betroffenen, Geschädigten, Verletzten oder Erkrankten, bei Großschadenslagen oder Katastrophen müssen über das Maß der täglichen Gefahrenabwehr hinaus sehr kurzfristig viele Maßnahmen abgestimmt, koordiniert und kontrolliert werden.

Solche Ereignisse können sein:

  • Extremwetterereignisse, Hochwasser, Starkregen
  • Großbrände
  • Unfälle im Schienenverkehr
  • Evakuierungen, etwa bei Kampfmittelfunden
  • Mitwirkung bei Sonderlagen der Polizei


Drei organisatorische Komponenten arbeiten zusammen

Um in solchen Fällen optimal handeln zu können, greift für die Dauer der Gefahrenlage eine spezielle, hierauf angepasste Organisationsform.

Sie setzt sich aus drei organisatorischen Komponenten zusammen: der politisch-gesamtverantwortlichen (Oberbürgermeister), einer operativ-taktischen (Feuerwehr) und einer administrativ-organisatorischen Komponente (Stab für außergewöhnliche Ereignisse).


Koordination der Akteure zum Schutz der Bevölkerung

In der Zusammensetzung jeweils angepasst auf die konkrete Lage, ist der Stab in solchen Gefahrensituationen für die Leitung aller Maßnahmen des Bevölkerungsschutzes im Leonberger Stadtgebiet verantwortlich. Er koordiniert das Handeln aller Beteiligten zum Schutz der Bevölkerung. Geschäftsführende Stelle des Stabs für außergewöhnliche Ereignisse ist der Fachbereich Bevölkerungsschutz beim Referat Feuerwehr und Bevölkerungsschutz.

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