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Historische Leonberger Altstadt © Vilja Staudt
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Starkregenereignisse: Hochwasservorsorge in Leonberg

Damit aus den Wassermassen durch Starkregen keine Katastrophe wird, können Leonbergerinnen und Leonberger vorsorgen. Wie sollte man sich bei Hochwasser verhalten? Welche Vorkehrungen müssen getroffen werden? Wie schützen sich Bürgerinnen und Bürger vor der Flut? 

Oberbürgermeister Martin Georg Cohn (li.) und Baubürgermeister Klaus Brenner präsentieren die Marken an der Kreuzung Rutesheimer Straße/Mühlstraße

Oberbürgermeister Martin Georg Cohn (li.) und Baubürgermeister Klaus Brenner präsentieren die Marken an der Kreuzung Rutesheimer Straße/Mühlstraße  | © Stadt Leonberg

 

Wie verhalte ich mich bei Hochwasser?

Aus kleinen Bächen werden reißende Ströme – binnen Minuten. Am 4. Juli 2010 ereignete sich ein Starkregenereignis in Leonberg und Umgebung. In kürzester Zeit haben extreme Niederschläge in Teilen der Kommunen entlang der Glems großflächige Überschwemmungen und enorme Schäden angerichtet. Aufgrund des Hochwassers kam es auch in der Stadt zu hohen Sachschäden an Privateigentum und öffentlichen Gebäuden. Daraufhin wurde ein Handlungskonzept für Starkregenereignisse erstellt. Auch persönlich sollte man auf solche Gefahren vorbereitet sein. 

Wenn in kürzester Zeit viel Regen fällt, den Kanalisation und Boden nicht abtransportieren können, sind Straßen schnell überflutet. Der Schutz von Menschen- und Tierleben hat dann oberste Priorität und Vorrang vor dem Erhalt von Sachwerten.

Betreten Sie keine Keller oder Tiefgaragen. Bereits wenige Zentimeter Wasser können dafür sorgen, dass Türen blockieren und eine Flucht unmöglich ist. Auszuschalten sind Strom (Sicherung abstellen), Haupthähne für Gas und elektrische Geräte sowie Heizungen in Räumen, die volllaufen können. Verschließen Sie leck geschlagene Tanks, um das Risiko einer Explosionsgefahr zu vermeiden.

Meiden Sie überflutete Straßen und Flächen. Die starke Strömung kann Sie mitreißen und Ihrem Auto droht ein Motorschaden.

Bei einem Einsatz ist die Feuerwehr stark ausgelastet. Kontaktieren Sie diese nur in dringenden Notfällen, wenn beispielsweise gefährdete Personen oder Tiere in Sicherheit gebracht werden müssen oder Schadstoffe wie Heizöl austreten oder Gasgeruch auftritt. Ansonsten gilt: Wenden Sie sich an andere Betroffene und organisieren Sie Nachbarschaftshilfe. Befolgen Sie die Anweisungen der Rettungskräfte. 

Nach dem Hochwasser Schäden dokumentieren

Bevor elektrische Geräte, Heizungen, Tankanlagen und Kamine wieder in Betrieb genommen werden, sollten diese geprüft werden. Alle Schäden sind durch Fotos oder per Video zu dokumentieren und der Versicherung zu melden. Es wird empfohlen, erreichte Wasserstände im und am Gebäude durch Striche oder Kennzeichnungen zu markieren.

Beginnen Sie mit den Abpumparbeiten gefluteter Räume erst, wenn Sie sicher sind, dass der Grundwasserspiegel ausreichend gesunken ist. Ein vorschnelles Abpumpen kann zu Stabilitätsverlusten und dauerhaften Schäden am Mauerwerk Ihres Hauses führen. 

Informationen zu Starkregen in Leonberg

Informationen rund um Starkregen und Hochwasser sowie das Handlungskonzept Starkregenrisikomanagement sind unter www.leonberg.de/starkregen-und-hochwasser abrufbar.

Ob das eigene Haus in Leonberg tatsächlich besonders gefährdet ist, zeigen Hochwassergefahrenkarten. Sie können unter www.udo.lubw.baden-wuerttemberg.de/public eingesehen werden. Starkregengefahrenkarten zeigen den Weg des Wassers vom Ort des Niederschlags bis hin zum nächstgrößeren Gewässer. Eine örtliche Karte und eine Anleitung, wie diese zu lesen ist, finden Interessierte unter www.starkregengefahr.de/glems.



 

 

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